.::°Storys - Wiedersehen im Leben°::.

Der Wind wehte, ein schöner Herbsttag schien das zu werden. Auf einen Abhang über einem den Gleisen eines Zuges steht ein Mädchen völlig nachdenklich und los gelöscht von dieser Welt. Miyuke ist ein Adoptivkind und ihr Spitzname in der Gasse ihres Wohnviertels lautet die kleine Freche.

 

Verträumt schaute ich in den Himmel, ein Blatt vom Winde verweht, zog an mir vorbei. Mir kullerten die Tränen über die Wangen, ich fragte mich nur: „ Wieso?! Wieso musste ich ihn treffen? Er-e-e-er war der einzige den ich je akzeptieren konnte. Wir fühlten uns so eng zu einander gezogen. Wie kam es eigentlich dazu?“ Die 15-jährige Miyuke erinnerte sich mehr und mehr an die Zeit wo alles angefangen hat: „An einem schwülheißem Tag im Sommer. Ich hatte einmal wieder verschlafen und musste mich deswegen ziemlich beeilen. In meine Eile habe ich einen  braunhaarigen Jungen mit eisblauklaren Augen umgerannt. Er wollte mir aufhelfen, aber ich erwiderte seine Hilfe nicht, fazieniert starrte ich eine Weile nur in seine Augen, sie zogen mich immer weiter in ihren Band. Plötzlich klingelte die Schulglocke und ich stand  kerzengrade auf, rannte weiter und entschuldigte mich beim Laufen in Eile. Er schrie nur: „Warte!!! Ich kenne noch nicht einmal deinen Namen!“ Ins geheim hoffte ich ihn wiederzusehen, doch wann würde es passieren? Mich quälten sehr viele Fragen. Rechtzeitig kam ich in der Klasse der Termikan-Oberschule an. Auf einmal kamen alle Mädchen auf mich zugestürzt. „Wir haben einen neuen Mitschüler“, sagte Shana. Mika meinte:“ Er sieht hoffentlich toll aus“ Eigentlich ist das ja nichts besonderes für mich. Es langweilte mich nur.  Ich saß mich auf meinem Platz und träumte. Als die Lehrerin herein kam, hörten die Mädchen auch endlich auf darüber zu sprechen. Ich beneidete eigentlich alle Mädchen sie hatten Freunde, aber ich hatte niemals einen Umgang mit Menschen gehabt und wusste nicht wie man sich in eine Freundschaft verhält. Somit habe ich mich automatisch von allen anderen zurückgezogen. Auf einmal kam unser neuer Mitschüler in die Klasse, anfangs ließ es mich kalt bis ich bemerkte, dass er der Junge war den ich auf dem Weg umgerannt habe. Sein Name war Sazuku Minamo. Er hockte sich in der Klasse neben mich. Merkwürdiger Weise ist aus dem hilfsbereiten Jungen den ich umgerannt habe und ein arroganter Typ geworden, der in allen Fächern der Bester war, bei den Mädchen ein Schwarm war und ihn vieles Cool sein ließ, wo andere Jungs Angst hatten. Ich fing ihn mit der Zeit nur noch ätzend und arrogant zu finden und ihn zu hassen. Dennoch wunderte ich mich wieso mich seine Augen in den Band zogen und mich verzauberten. So ein Gefühl hatte ich noch nie gehabt. Eines Tages in der Bücherei gestand Sazuku mir seine Liebe. Ich erwiderte und weinte: „ Deine arroganter Art geht mir auf die Nerven!! Was ist aus dir geworden? Aus dem Jungen den ich umgerannt hatte!!?? Ich habe diesen Jungen gemocht oder …sogar geliebt“ Geschockt stand er vor mir da. Ich war voll Wut auf ihn, denn ich liebte diesen Menschen. Er legte seine Hand auf meine Wange und flüsterte: „ Entschuldige. Ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt als ich dich sah. Ich wusste nicht was du von mir halten wirst wenn du mich kennst. Darum habe ich mir eine Fassade angeeignet.“ Erstaunt stand ich da und es verringen Minuten bis wir ein Wort fanden. Trotzdem waren wir ab diesen Tag zusammen. Ich wusste nicht viel von Beziehungen, aber er war der einzige, der meine Unsicherheit akzeptierte. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, lernten für die Schule, gingen shoppen und haben an vielen sportlichen Turnieren teilgenommen. Nach einem gemeinsamen Turnier standen wir bei der Eisstiele neben der Bank und genossen ein Eis. Keiner konnte ahnen was an diesem verfluchten Tag geschehen würde. Plötzlich hörten wir einen Schuss. In der Bank neben der Eisstiele wurde ein Raub verübt. Der Räuber geriet in Panik und schoss mit der Pistole um sich. Ich hoffte bloß, dass alles gut gehen würde. Die Bewohner hatten Angst und gerieten in Panik. Trotzdem war ich so neugierig und wollte unbedingt bleiben, obwohl mich Sazuku weg holen wollte. Diese Entscheidung bereue ich heute noch. Plötzlich kam eine Kugel auf mich zu ich dachte: „ Bitte lass sie an mir vorbei gehen.“ Ich konnte mich nicht rühren obwohl ich es wollte. Vor Angst schloss ich meine Augen und wünschte mir mein Leben. Die Kugel traf. Ich sah mich schon im Himmel. Als ich die Augen vorsichtig öffnete war ich unversehrt. „Aber Sazuku!!!!!!!!!“, schrie ich, „Wie konntest du bloß die Kugel abfangen? Du Blödmann!  Ich danke dir“ Weinend brach ich neben ihn zusammen. „Bitte du darfst nicht sterben! Es tut mir Leid wären wir gegangen dann.…“, flehte ich ihn an. Ich wusste nicht was ich in diesen Moment tun sollte. Er beruhigte mich und murmelte qualvoll: „ Macht´s nichts. Wir werden uns in einem anderen Leben wiedersehen. Du darfst die Hoffnung nie aufgeben.“ Dann gab er keinen Ton von sich. Ich weinte neben ihm um seinen Verlust. Er war doch der einzige, der einzige der mich verstand.
Nun steh ich hier am Abhang und denke an die Zeit. Plötzlich schubste jemand mich vom Abhang auf die Gleise ich war geschockt. Aus meinen Gedanken entrissen, wollte ich nur schnell von den Schienen herunter. Es ging nicht, es ging nicht ich bin mit ihrem Kleidern hängen geblieben und da kam auch schon der Zug. Nun war alles zu spät ich hoffte nur, dass ich Sazuku in neuem Leben wiedersehen würde.

 

Eine lange Zeit verging und Miyuke ist als Vampir Miso Yakami im wieder geboren worden. Dennoch fand sie niemals Sazuku wieder. Sie wusste nichts mehr von ihrer Vergangenheit. Jedoch hatte sie in mir einen Drang nach einem guten Freund aus vergangenen Zeiten zu suchen.

 

Ich fragte mich oft was das für ein Gefühl ist. Meine Eltern verlangten von mir, dass ich auf eine Elite Schule gehen soll, weil ich kein richtiger Vampir sei. Wenn ich einen Menschen angefallen hatte, verschonte ich sein Leben und nahm nur soviel Blut wie ich zum Leben brauchte. Meine Eltern fanden mich unterernährt. Mir war es in ihren Augen selbstverständlich, weil meine über alles geliebten Eltern waren die Elite der Vampire und ich konnte als einzige Tochter es Guten Hauses mir keine schwächen leisten. Ich fühlte mich schwach. Trotzdem hatte ich mit jedem Opfer Mitleid gehabt. Als ich am 14.2., am Valenzdienstag nachts auf dem Weg zur Schule flog, sah ich einen braunhaarigen Vampir, er kam mir bekannt vor, dennoch habe ich ihn nie gesehen. Ich weiß nicht was mich dazu bewoben hat zu landen und ihn beim Essen, versteck hinter einem Auto, zu zusehen. Nachdem er das junge Mädchen den letzten Tropfen Blut aussaugte, bemerkte er mich. Er wischte sich den Mund, das von Blut verschmiert wurde, ab, grinste mich an und fragte:„Trau dich doch zu mir.“ Ich war so verwundert, dass ich mich nur noch tiefer zurückzog. „Mein Name ist Yusa Kanaki“, sagte er lächeln. Voller Panik ergriff ich die Flucht. Ich wusste nicht was über mich kam. Dennoch mochte ich diesen Jungen. Er freute sich und grinste weiter. Mit Leichtigkeit holte er mich im Flug ein. Er hielt ich an der Hand fest und fragte:„Wieso haust du ab?“ Ich konnte ihm nicht antworten, nur seine eisblauklaren Augen verzauberten mich. Wir hielten eine Weile inne. Plötzlich kamen uns die Erinnerungen der Vergangenheit wieder auf und wir ergriffen die Flucht, ohne zu ahnen ob wir uns wiedersehen werden. An der Schule angekommen, landete ich im Kreis der Vampirmädchen, die wieder einmal nur über Jungs sprachen. Doch mich ließ das kalt ich schaute in den wundervollen Vollmond, der die Nacht erhellte. Der Mond war wundervoll, er versteckte seine Wunden und Sorgen, er strahlte immer sein schönes Licht aus. Die Jungs tuschelten hinter meinen Rücken. Ich fragte mich bloß was sie so beredeten, weil mir das Geläster der Mädchen auf die Nerven ging. Akito fragte: „ Hey Shuichi, weißt du wer das Mädchen mit den braunen Haaren ist?“ „Ja klar! Das ist die Neue ihre Eltern sind die Elite. Sie ist stark und zeigt nie ihre Schwächen. Wie ein Mensch anziehend. Sie ist einfach wundervoll findest du nicht?“, sagte Shuichi. Akito packte Shuichi am Kragen und brüllte: „ Du willst doch nicht etwa was von ihr!!“ Eine Hand tauchte aus dem Dunklen der nacht auf und tippte Akito an. Die Wolken verdeckten in diesem Moment die Sicht des glänzenden weißen Mondes. „Über das braunhaarige Mädchen ist noch mehr bekannt“, sagte eine schräge Stimme, „ Ihre Akte wird von allen am stärksten bewacht, dennoch ist sie ein mysteriöses Geheimnis, verschlungen im Nebel der Zeit. Sie heißt Miso Yakami“

 

Alle Vampire die eins ihre Seele in der gesamten Galaxis verloren hatten und das Glück hatten wiedergeboren zu sein, hatten eine Akte in dem das frühere leben versiegelt wurde. Um die Zeit nicht durcheinander zu bringen, wurden diese Akten an geheime Plätze verschlossen.

 

Shuichi und Akito schreckten kurz auf. Sie wussten nicht was sie in dem Moment machen sollten. Doch dann erkannten sie das Gesicht des schrägen Kanaku, der als die Brille bekannt war. Natürlich fragten sich die beiden woher Kanaku die Informationen über ihre Vergangenheit wusste. Nach einer kurzen Diskussion wer die Jungen Miso vorstellen soll, brach eine Streiterei aus, die zu einer Prügelei führte. Da landete er, im Licht des Vollmondes, er der Herrscher der Nacht. Yusa Kanaki! Der Anführer der Jungengruppe. Selbstverständlich wunderte er sich um ein solches Verhalten seiner Mitglieder. Nachdem die Jungs ihm alles erklärten wollte er schon zu Miso gehen. Doch da rief der Lehrer uns zur Versammlung zusammen und brüllte die Regeln der Schule: „Alles Her hören! Die Schule soll dazu dienen aus euch echte und rücksichtlose Vampire zu machen! Ist das klar!? Deswegen gibt es hier strenge Regeln. Wer diese Regeln bricht wird bei 50 Verstöße sofort sein Leben als Vampir aufgeben müssen und wieder zur Seele werden!“, der Lehrer holte tief Luft und wollte gleich wieder anfangen zu brüllen. Mir war gar nicht gut zu Mute. Ich wollte doch das Geheimnis meines Lebens auf den Grund gehen. „Miso!!!!!!!!!!!!!!!!!HÖR ZU!!“, schrie der Lehrer verbittet. Ich wollte bloß weg von diesem schrecklichen Ort, der weder Trauer noch Freude ausstrahlte. Der Lehrer brüllte weiter: „ Unsere Regeln lauten: 1.)Während der Ausbildung könnt ihr ohne eine Genehmigung nicht fliegen! Das bedeutet euch wird die gesamte Kraft dafür entzogen. 2.) Die Jungen und Mädchen dürfen nicht miteinander Kontakt haben. Weder in der Pause sonst irgendwo. 3.)Man darf nicht zu spät zum Unterricht kommen! 4.)Keiner darf sich ohne Erlaubnis in den verwunschenen Kellern der Schule aufhalten. 5.)…….“, so befehlte der Lehrer bis zu allen 500 regeln auf. Danach versammelten wir uns auf den uns zugeteilten Zimmern. Das war keine Schule sondern ein Gefängnis ohne Gittern, die immer die Macht und Kontrolle ausüben müsse.

 

Eines Nachts in der Pause geschah die Begegnung. Miso war alleine, obwohl sie in der gesamten Schule sehr beliebt war. Dennoch suchte sie die Einsamkeit auf anstatt sich mit anderen Vampiren zu vergnügen.

 

Ich ging einsam und verträumt den Weg durch die Hügel. Ich bemerkte nicht einmal, dass ich das Pausengelände, das mit einem Zaum markiert war überschritten hatte. Auf einmal hörte ich ein Geräusch, das hinter den Büschen zu kamen schien. So neugierig wie ich war konnte ich der Verlockung nicht wiederstehen. Ein unbeschreibbares, brennendes Gefühl lag mir auf der Seele. Ich riskierte diesen gewagten Blick. Völlig überraschen sah ich Yusa, der gerade genüsslich auf einem alten Parkplatz speiste. Ich bekam einen unheimlichen Schreck und trat einen Schritt zurück. Unbemerkt zertrat ich einen Ast der Yusas Aufmerksamkeit auf mich lenkte. Ich wollte schon abhauen oder mich feige verdrücken wie man es so schön nannte, als er mich ansah und fragte: „So alleine? Du bist doch bei allen so beliebt. Dennoch haltest du Abstand.“ Ich schaute verlegen auf den Boden und wusste nicht was ich ihm antworten sollte. Ich fand einfach nicht die passenden Antworten, ich konnte es nicht. Angsterfüllt ging ich auf das Auto in dem das Opfer saß zu und schaute sie mir an. Jedoch ließ ich mir nichts anmerken. Niemand sollte jemals meine Tränen, Trauer und Einsamkeit sehen. Meine Angst, die ich im tiefen meines Herzen vergraben hatte. Frech und herausfordern lächeln schaute ich ihn an und sagte: „Mich würdest du nie anfallen oder?“ Er wischte sich den blutverschmierten Mund wie bei unserem ersten Treffen ab und antwortete grinsend ohne zu zögern: „Wollen wir wetten?!“  Plötzlich hörten wir das Brüllen unseres Lehrers und wir sahen ein paar meiner Freundinnen am Zaun entlang gehen. Ich befürchtete wir würden entdeckt werden, weil es doch verboten ist sich mit einem Jungen zu treffen. Es war zwar kein geplantes Treffen aber es war eins. Ich war so hin und her gerissen würde ich schnell zu meinen Freundinnen rennen und Yusa alleine lassen oder würde ich zu ihm halten, aber dann gegen die Regeln verstoßen. Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte. Aus dem liebenswerten Blick in Yusas Augen wurde ein ernster eiskalter Blick. Er schubste ich in Richtung des Zauns und  sagte: „Wir werden uns nie mehr wiedersehen. Nun renn schon zu deinen Freundinnen.“ „Aber..aber..du..?!“, stotterte ich. Ich dachte die ganze Zeit über meine Eltern nach was die dazu sagen würden, ich dachte über Yusa nach und über meine angeblichen Freunde, aber ich hatte doch keine Freunde. Ich fühlte nie jemals ein Gefühl von Freundschaft. Da fiel es mir wie ein Blitz ein. Yusa ist Sazuku! Ich wusste, zwar nicht wer Sazuku war, aber ich wusste das Yusa Sazuku ist. „ Nun Lauf schon!“, schrie Yusa. Ich war so verwirrt, in meinem Kopf drehte sich alles. In einer Kurzreaktion entschied ich mich wegzulaufen, damit hatte ich Yusa im Stich gelassen. Ich rannte voller Schrecken zu den Mädchen und ließ mir nichts anmerken. Ich tat so als hätte ich nicht gewusste, dass ich das Gelände verlassen hatte. Yusa wurde jedoch erwischt, aber weil er jemanden Angefallen hatte wurde diese Geschichte schnell vergessen. Dennoch plagte mich das Gefühl ihm im Stich gelassen zu haben. In der Schule sahen wir uns bis heute nie wieder. Wir sind zwar auf eine gemeinsame Schule, aber die Schule wurde so getrennt das die Jungs und Mädchen jeweils ihre eigenen Bereiche hatten. War das damals die richtige Entscheidung? Würde ich ihm jemals im Leben wiedersehen? Das Geheimnis m meine Vergangenheit lüften? Würde ich die verbotenen Kammern im Keller aufsuchen? Wer ist Sazuku? All dies beschäftigte mich jeden Tag und jede Nacht. Trotzdem das einzig Wichtige war die frage: „Würde ich ihn jemals wiedersehen? Yusa, der Junge, der den Schlüssel meiner Vergangenheit in der Hand hält. Derjenige dessen Blick man nie vergessen kann“



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